© Städel Museum
Das Museumsufer
Ein in Europa einzigartiges Bau-Ensemble aus renommierten Museen und Kunsthäusern versammelt sich um das schöne Frankfurter Mainufer. Doch wie entstand die künstlerische Ansammlung?
Platanen und majestätische Gründerzeitvillen mit großzügigen Gärten säumen den Schaumainkai – das Sachsenhäuser Mainufer. An die gegenüberliegende Flussuferseite, den Mainkai, grenzt der Stadtkern. Hier ist eine hohe Dichte an international bedeutsamen Ausstellungshäusern angesiedelt. Prominente Beispiele sind das Städel, das Deutsche Architekturmuseum und die Schirn Kunsthalle.
Dieser kulturelle Brückenschlag hat eine junge Tradition: Das Konzept des Museumsufers geht auf den ehemaligen Kulturdezernenten Hilmar Hoffmann zurück. Er entwickelte die Idee 1978 gemeinsam mit dem damaligen Oberbürgermeister Walter Wallmann. „Kultur für alle“ sollte auf beiden Seiten des Mains entstehen. Bestehende Museen wurden erweitert und ausgebaut, neue Museen zogen in Neubauten und die Patriziervillen am Schaumainkai. Darüber hinaus gibt es in Frankfurt auch über 35 spannende Galerien zu entdecken.