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© Frankfurter Stadtevents

Gibt’s nicht, gibt’s nicht – Geschichten aus dem Bahnhofsviertel mit Bier

Das Bahnhofsviertel ist wie eine große Familie. Wenn man zusammenkommt, kann jeder eine kleine Geschichte erzählen. Manchmal mit einem lachenden und manchmal mit einem weinenden Auge. Kommen Sie mit auf eine spannende Tour durch das Viertel aller Viertel Deutschlands. Dieses Mal jedoch ohne Elend, Drogen und Prostitution. Dafür mit vielen kleinen Geschichten rund um das Bahnhofsviertel und kleiner Verköstigung. Ein Bahnhofsviertel ganz ohne Drogen und Prostitution? Ja selbstverständlich, das gibt es. Im Moment passiert im Bahnhofsviertel eine ganze Menge, die mal spannend ist, unter die Lupe zu nehmen. Ganz ohne in Richtung Drogen, Verelendung und Prostitution zu laufen, gestaltet sich momentan das Viertel mit den vielen Klischees als Vorzeigeviertel, wo sich gefühlt alle Naselang etwas innovativ Neues entwickelt. Alleine 2024 und 2025 stehen große Veränderungen am Hauptbahnhof an: Umbauarbeiten der Straßenbahnhaltestelle, B-Ebene des Hauptbahnhofs bis zur Europameisterschaft 2024 aufhübschen, Neubauprojekte wie an der Ecke der Münchner Straße, Bau eines neuen Gleisfeldes an der Seite Poststraße, Fahrradweg zum Main entlang der Düsseldorfer Straße. Im Viertel selbst lässt sich geschichtlich so vieles entdecken. Wussten Sie, dass die drittälteste Freimaurerloge sich in der Kaiserstraße befindet oder sich nach dem Zweiten Weltkrieg das Netz aus Abwehrspionen der Amerikaner ausgehend vom Wiesenhüttenplatz über die amerikanische Zone gegen die Sowjetunion und deren Zone, welches einmal die DDR werden sollte, sponn? Oskar Schindler lebte die letzten Jahre seines Lebens im Quartier und was der berühmteste Unbekannte seiner Zeit. Menschen hat das Bahnhofsviertel viele gesehen. Viele kamen, wohnten und arbeiteten dort, gingen aber auch wieder. Manche sind geblieben. Vor allem in den 60er und 70er Jahren der Republik, als viele junge Männer aus der Türkei, Griechenland und Spanien ins Bahnhofsviertel zogen. Die Griechen nähten Pelze, die Türken arbeiteten bei Opel oder in den vielen Industriebetrieben auf der langen Hanauer Landstraße. Das Viertel wird heute noch geprägt von den fleißigen Einwanderern. Moscheen, Kulturvereine, Teestuben, türkische Bäckereien und Leckereien. Zum Abschluss der Tour cornern wir gemeinsam für eine Pilsverkostung beim Yok Yok Kiosk gegenüber dem Frankfurter Hauptbahnhof. Nazim Alemdar und sein Team sind in ganz Deutschland für ihren Kultkiosk berühmt, in dem sich nicht nur ganz Frankfurt trifft, es sich gut gehen lässt. Es ist sozusagen das Herz des Bahnhofsviertels, wo du Menschen triffst, die so sind wie du und ich – einfach gute Menschen, die sich bei einem Plausch bei Nazims wie eine große Familie fühlen. Gibt’s nicht, gibt’s nicht – alles ist möglich – auf türkisch Yok Yok.


Gibt’s nicht, gibt’s nicht – Geschichten aus dem Bahnhofsviertel mit Bier

7.12. 17.00–18.30 Uhr / Frankfurter Stadtevents

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