© Jessica Schäfer
Phädra, in Flammen
Über Athen hängt ein trügerischer Stillstand. Der alte König Theseus hat unlängst wieder einmal verkündet, sich von der Macht zurückziehen zu wollen – doch folgten den Worten bislang keine Taten. Die Königin Phädra fühlt sich als eine Gefangene ihres eigenen Lebens innerhalb der beengenden geistigen und moralischen Strukturen des Hofstaats. Derweil ist hinter den Kulissen ein erbitterter Kampf um Einfluss entfacht. Als Thronfolger ist Demophon – erstgeborener Sohn des Herrscherpaars – auserkoren. Seine Heirat mit Persea ist bereits arrangiert, um die politischen Verhältnisse weiter zu stabilisieren. Doch statt sich in ihr Schicksal zu fügen, bringt Persea durch ihr unbeugsames Handeln die politischen und persönlichen Verhältnisse ins Wanken. Die Autorin Nino Haratischwili verwebt Motive des antiken Mythos um die legendäre Königin Phädra mit gegenwärtigen Fragestellungen von Sexualität, Emanzipation und Machtpolitik.
Phädra, in Flammen
19./27.12./3.1. 20.00 Uhr / Schauspiel Frankfurt
Schauspiel Frankfurt
Innenstadt, Neue Mainzer Straße 17
Willy-Brandt-Platz
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